Muffe/Endverankerung (Verlegung)

Funktion Muffe, Gewinde, Anschlussstab

Mit Muffe/Endverankerung (Verlegung) erzeugen Sie Muffen oder Endverankerungen an Verlegungen. Die Muffen werden nur an der entsprechenden Verlegung erzeugt. Für die geänderte Verlegung wird eine neue Positionsnummer vergeben, sofern weitere Verlegungen der ursprünglichen Position vorhanden sind.

So erzeugen Sie Muffen oder Endverankerungen an Verlegungen

1. Klicken Sie auf Muffe, Gewinde, Anschlussstab (Aufruf).
   

   Rufen Sie Muffe, Gewinde, Anschlussstab auf eine der folgenden Arten auf

   • Actionbar: Rolle Ingenieurbau Aufgabe Bewehrung Aufgabenbereich Rundstahl

   • Menüleiste: Erzeugen Ingenieurbau Rundstahlbewehrung

   • Palette: Funktionen Bereich Erzeugen im Modul:

   Rundstahlbewehrung

2. Wählen Sie in der Dialog-Symbolleiste den gewünschten Hersteller und anschließend Muffe/Endverankerung (Verlegung) oder klicken Sie auf OK, wenn der passende Hersteller und die Funktion bereits angewählt ist.
3. Klicken Sie an einer Verlegung auf das Stabende, an dem die Muffe erzeugt werden soll. Ist ein Haken vorhanden, kann keine Muffe erzeugt werden.

   Das Dialogfeld Artikelauswahl, in dem Sie den länderspezifischen Katalog festlegen und in dem alle Klassen und Artikel angezeigt werden, welche die aktuellen Parameter (z.B. Durchmesser, Biegeform) und die Bedingungen der aktuell gewählten Funktion erfüllen, wird geöffnet.
   Wenn Sie in der Baumansicht auf den Hersteller klicken, erhalten Sie im rechten Fenster Informationen über diesen. In den Optionen ... können Sie festlegen, ob der Auswahlname oder der Firmenname in der Baumansicht angezeigt wird.

4. Wählen Sie die zutreffende Muffe sowie beim SAH Schraubmuffensystem die Beanspruchnungsart aus und bestätigen Sie die Artikelauswahl mit OK.
   

   Verfügbare Muffen und Zubehör

   In Abhängigkeit vom gewählten Hersteller stehen Ihnen verschiedene Muffen und Zubehörteile des jeweiligen Schraubmuffensystems zur Verfügung.

   • Muffen und Zubehör des SAH Schraubmuffensystems
   • Muffen des LENTON Schraubmuffensystems
   • Muffen des BARTEC Schraubmuffensystems
   • Muffen des ARMATURIS Schraubmuffensystems
   • Muffen des BARON-C Schraubmuffensystems
   • Muffen des Ancon Schraubmuffensystems
   • Muffen des ReidBar Schraubmuffensystems
   • Muffen der Dextra Schraubmuffensysteme
   • Muffen des HALFEN Schraubmuffensystems
   • Elemente der HRC Verbindungs- und Verankerungstechnik
   • Herstellerunabhängiges Schraubmuffensystem

   Nach einer Überprüfung der Randbedingungen wird der entsprechende Eisenschenkel so verkürzt, dass das Ende der Muffe bzw. des Hülsenteils ggf. inklusive Zubehörteil mit dem ursprünglichen Stabende identisch ist. Die Muffe wird an der Verlegung sowie ggf. am entsprechenden Auszugseisen symbolisch dargestellt. Sind weitere Verlegungen der Position vorhanden, wird eine neue Positionsnummer vergeben.
   Am Auszugseisen erfolgt zusätzlich eine Beschriftung des Muffentyps sowie ggf. eine Beschriftung der Kontermutter und des Zubehörteils. Ferner wird hier die veränderte Länge des Eisenschenkels sowie in Klammern die Länge inklusive Muffe bzw. Hülsenteil ausgegeben, sofern die Schenkelbemaßung aktiviert ist.
   

   

   Überprüfung der Randbedingungen

   Bei der Erzeugung der Muffen, Gewinde und Anschlussstäbe werden bestimmte Randbedingungen, die vom Programm kontrolliert werden können, überprüft. Sind diese nicht eingehalten, erfolgt eine entsprechende Meldung und die Muffen, Gewinde und Anschlussstäbe werden teilweise nicht erzeugt.

   Es werden nachfolgende Randbedingungen gemäß Zulassung überprüft:

   • Mindestabstand der Muffe bzw. Kontermutter zur Abbiegung.
   • Achsabstand der verlegten Eisen (Verlegeabstand) bei den Endverankerungen und teilweise bei den Muffenverbindungen.
     Bei den Muffenverbindungen ist der Mindestabstand erforderlich, damit die Muffen mit dem Drehmomentschlüssel gegriffen werden können.

   Hinweis: Es erfolgt keine Überprüfung des Randabstandes sowie des Achsabstandes zwischen einzeln verlegten Eisen (Einzelverlegung) oder benachbarten Verlegungen, da hierfür umfangreiche geometrische Untersuchungen erforderlich wären!
   Für die Einhaltung dieser sowie ggf. weiterer Randbedingungen ist der Benutzer verantwortlich.

Hinweis: Während im Auszugstext bei Stäben mit Muffen und/oder Gewinden sowie bei Anschlussstäben die Bezeichnung des Schraubmuffensystems immer ausgegeben wird, wird diese im Verlegetext nur dann angezeigt, wenn der Parameter Stahlgüte aktiviert ist.