Einen neuen Elementplan erzeugen

Funktion Layoutkatalog

Für einen neuen Eintrag im Layoutkatalog erzeugen Sie zunächst einen Elementplan und weisen diesem einen Elementtyp zu. Anschließend fügen Sie diesem Elementplan ein Blatt hinzu, das im Übersichtsfenster dargestellt wird und auf das Sie dann einfach die Ansichten und Schnitte, die Tabelle, die Legende und den Plankopf ziehen. Zur exakten Platzierung der Elemente zum Blattrand und untereinander legen Sie schließlich noch die Anker fest.

Wenn Sie einem vorhandenem Elementplan ein weiteres Blatt oder einem vorhandenem Blatt ein weiteres Layoutelement hinzufügen möchten, aktivieren Sie in der Baumstruktur den Elementplan oder das Blatt und verfahren Sie wie nachfolgend beschrieben.
Beachten Sie auch die Möglichkeit, vorhandene Layoutelemente zu kopieren.

So erzeugen Sie einen neuen Elementplan

1. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf Elementplan.

   Am Ende der Baumstruktur wird ein neuer Eintrag angelegt, der zunächst als fehlerhaft markiert ist. Da standardmäßig kein Elementtyp zugeordnet wird, wird im rechten Fenster Eigenschaften in der Palette das Register Elementtypen automatisch geöffnet.

   

   Solange die Definition eines Layoutelements fehlerhaft ist, wird dieses mit einem Fehlersymbol in der Baumstruktur gekennzeichnet. Bewegen Sie den Cursor in der Baumstruktur über das betreffende Element, so werden Ihnen die Fehler im Tooltip angezeigt.

   Wollen Sie eine Übersicht aller Fehler des aktiven Elementplanes haben, so klicken Sie in der Funktionsleiste auf Fehlerliste. Im dann geöffneten Fenster werden alle fehlerhaften Layoutelemente in einer Baumstruktur dargestellt und die Fehler detailliert angezeigt.

   Die Fehlerliste können Sie auch dann aufrufen, wenn Sie beim Verlassen des Layoutkatalogs darauf hingewiesen werden, dass Fehler vorhanden sind.

2. Weisen Sie dem Eintrag mindestens einen Elementtyp aus den Gruppen Fertigteildecke, Fertigteilwand, Precast Element oder Konstruktive Fertigteile zu. Eine Gültigkeit für verschiedene Fertigteiltypen (z.B. Wand und Decke) ist nicht möglich.

   Entsprechend Ihrer Auswahl erhält der Elementplan das jeweilige Elementicon.

3. Legen Sie die weiteren Parameter des Elementplans in den einzelnen Registern fest.
4. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf Blatt.

   Im aktuellen Elementplan wird am Ende ein neuer Eintrag angelegt. Im Übersichtsfenster wird das Blatt dargestellt.

5. Legen Sie im rechten Fenster Eigenschaften in der Palette die Bezeichnung sowie Rahmengröße, Rahmendefinition und Maßstab fest.
6. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf Beschriftungsbild, ziehen Sie das als Platzhalter dienende Rechteck auf das im Übersichtsfenster dargestellte Blatt und klicken Sie zum Absetzen mit der linken Maustaste.

   Die Beschriftungsbilder werden immer horizontal ausgerichtet.

   Zur besseren Übersicht wird das ausgewählte Element mittig, in der Reihenfolge Datei-Nr./Eintrag-Nr. (Pfadauswahl), in das als Platzhalter dienende Rechteck geschrieben. Bei sehr kleinen Platzhaltern wird nur der Text in Kurzform, mit der Reihenfolge Pfadauswahl: Datei-Nr./Eintrag-Nr., geschrieben. S, B und P stehen hier für Standard, Büro und Projekt.

7. Legen Sie im rechten Fenster Eigenschaften in der Palette die Bezeichnung fest, entscheiden Sie, ob sich das Beschriftungsbild mit anderen Planelementen überschneiden darf, und wählen Sie das Beschriftungsbild aus, das Sie als Plankopf oder Ansichtsüberschrift verwenden möchten.
   

   Planelemente, wie das Beschriftungsbild und die Legende, wählen Sie aus, indem Sie den Pfad, die Dateinummer und die Nummer des Eintrags auswählen. Ist der Knoten zugeklappt, wird hier die gewählte Einstellung angezeigt.

   Pfadauswahl:

   Legt den Pfad für die Auswahl des Beschriftungsbildes bzw. der Legende fest. Sie können zwischen Standard und Büro wählen.

   Datei-Nr. / Eintrag-Nr.:

   Nummer der Datei und des Eintrages des Plankopfes oder der Ansichtsüberschrift, der/die in Allplan als Beschriftungsbild im Maßstab 1:1 erzeugt wurde, bzw. Nummer der Datei und des Eintrages der in Allplan erzeugten Legende.

   Hinweis: Werden im Elementplan nur einzelne Wandschichten dargestellt, können Sie den Umfang im Beschriftungsbild bzw. in der Legende mit Hilfe des Attributs Fertigteilschichtnummer im Bereich Betonfertigteile beeinflussen.

8. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf Tabelle, ziehen Sie das als Platzhalter dienende Rechteck auf das im Übersichtsfenster dargestellte Blatt und klicken Sie zum Absetzen mit der linken Maustaste.

   Die Tabelle wird immer horizontal ausgerichtet. Unabhängig vom Layerstatus werden immer alle im Fertigteil vorhandenen Elemente aufgelistet.

9. Legen Sie im rechten Fenster Eigenschaften in der Palette die Parameter der Tabelle in den einzelnen Registern fest.
10. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf Legende, ziehen Sie das als Platzhalter dienende Rechteck auf das im Übersichtsfenster dargestellte Blatt und klicken Sie zum Absetzen mit der linken Maustaste.

    Die Legende wird immer horizontal ausgerichtet. Unabhängig vom Layerstatus werden immer alle im Fertigteil vorhandenen Elemente aufgelistet.

    Zur besseren Übersicht wird das ausgewählte Element mittig, in der Reihenfolge Datei-Nr./Eintrag-Nr. (Pfadauswahl), in das als Platzhalter dienende Rechteck geschrieben. Bei sehr kleinen Platzhaltern wird nur der Text in Kurzform, mit der Reihenfolge Pfadauswahl: Datei-Nr./Eintrag-Nr., geschrieben. S, B und P stehen hier für Standard, Büro und Projekt.

11. Legen Sie im rechten Fenster Eigenschaften in der Palette die Bezeichnung fest, wählen Sie die Legende aus und legen Sie die maximale Höhe und Breite der Legende fest.
    

    Die maximale Höhe und Breite der Legende legen Sie in [mm] fest. Dieser Platz wird bei der Elementplanerzeugung fest für die Legende reserviert, auch wenn die Legende weniger Platz benötigt. Dadurch bleibt ggf. ein leerer Bereich übrig.

    Wird später z.B. zusätzliche Bewehrung eingezeichnet, wird die Legende bis zur maximalen Größe vergrößert. Wird die Legende größer als der reservierte Platz, so wird die Legende skaliert (Schrift verkleinert) und ggf. mehrere Spalten angeordnet.

    Beachten Sie, dass Sie nicht dieselben Legenden wie auf dem Verlegeplan verwenden können, da am Elementplan die „lokalen“ Positionsnummern für den Rundstahl und die Matten verwendet werden. Ändern Sie bei Bedarf die bestehenden Legenden ab und verwenden Sie dabei statt der Attribute Anzahl der Matten/Stäbe, Gewicht der Matten/Stäbe und Positionsnummer der Matten/Stäbe des Bereichs Ingenieurbau die Attribute Anzahl der Matten/Stäbe im Elementplan, Gewicht der Matten/Stäbe im Elementplan und Pos-Nr. der Matten/Stäbe im Elementplan aus dem Bereich Betonfertigteile. Die Option Aufsummieren darf beim Anlegen der Legende nicht aktiviert sein!

    Tipp: Mit Hilfe des Layoutelements Legende können Sie auch ein einzelnes Blatt mit einer Rundstahl- oder Mattenliste ausgeben. Definieren Sie hierzu ein eigenes Blatt und geben Sie als maximale Höhe und Breite die gesamte auf dem Blatt zur Verfügung stehende Fläche an.

12. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf Ansicht - Parallelprojektion, Ansicht - Isometrie bzw. Schnitt, ziehen Sie das als Platzhalter dienende Rechteck auf das im Übersichtsfenster dargestellte Blatt und klicken Sie zum Absetzen mit der linken Maustaste.
13. Legen Sie im rechten Fenster Eigenschaften in der Palette die Parameter der Ansichten und Schnitte in den einzelnen Registern fest.

    Zur besseren Übersicht wird bei Schnitten der definierte Schnittbeginn und die Schnitttiefe direkt in dem einzelnen Platzhalter mit angeschrieben. Bei sehr kleinen Zellen entfällt der entsprechende Text.

14. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf Bewehrungsansicht - Parallelprojektion, ziehen Sie das als Platzhalter dienende Rechteck auf das im Übersichtsfenster dargestellte Blatt und klicken Sie zum Absetzen mit der linken Maustaste.
15. Legen Sie im rechten Fenster Eigenschaften in der Palette die Parameter der Bewehrungsansicht in den einzelnen Registern fest.
16. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf Anker, um die Layoutelemente zum Blattrand und untereinander exakt zu platzieren.

    Sie können zwischen den Ansichten/Schnitten und wenn gewünscht auch zwischen der Tabelle, der Legende, dem Plankopf und den Ansichten/Schnitten unterschiedliche Abstände festlegen. Bei den Ansichten/Schnitten können Sie die umhüllende Min-Max-Box des Schalkörpers einschließlich aller automatisch generierten Maßlinien (äußerer durchgezogener Rahmen) oder die umhüllende Min-Max-Box des Schalkörpers alleine (innerer gestrichelter Rahmen) zugrunde legen.

17. Bewegen Sie den Cursor auf die Ecke oder Mitte einer Kante des Blattes oder eines Layoutelements.

    Die Ecke bzw. die Mitte der Kante wird durch ein kleines Rechteck markiert.

18. Drücken Sie die linke Maustaste, ziehen Sie einen Anker mit gedrückter linker Maustaste auf die Ecke oder Mitte einer anderen Kante, bis diese ebenfalls markiert wird, und lassen Sie die linke Maustaste wieder los.

    Hinweis: Auf einem Blatt darf höchstens ein unverankertes Element vorhanden sein. Alle übrigen Elemente müssen mit dem Blatt und/oder untereinander durch Anker verbunden sein. Bei untereinander verbundenen Ansichten/Schnitten mit aktivierter Option Bauteil fluchten darf immer nur ein Anker zu demjenigen Element hinweisen, das zum anderen Element gefluchtet ist. Von jedem Layoutelement dürfen jedoch mehrere Anker weggehen.

19. Ersetzen Sie im rechten Fenster Eigenschaften in der Palette die automatisch mit 10 mm vorgeschlagene X-Verschiebung und/oder Y-Verschiebung durch die von Ihnen gewünschte Verschiebung. Hierbei handelt es sich um den tatsächlichen Wert der Verschiebung bei der Ausgabe, unabhängig vom eingestellten Bezugsmaßstab.
20. Legen Sie bei Ankern zwischen Ansichten/Schnitten die Option Bauteil fluchten fest. Ist diese aktiviert, übernimmt das gefluchtete Rechteck in Richtung der Flucht die Abmessungen des Ausgangsrechtecks. Ferner können Sie in diesem Fall für das gefluchtete Rechteck nur noch die sinnvollen Blickrichtungen festlegen. Eine Drehung ist nicht mehr möglich.
    Für die Verankerung einer Isometrie steht die Option Bauteil fluchten nicht zur Verfügung.
21. Passen Sie ggf. die dargestellten Rechtecke in etwa an die späteren, realen Abmessungen auf dem Plan an.
    

    Bewegen Sie die Maus auf einen Rand oder eine Ecke der dargestellten Rechtecke, so verändert sich der Cursor und Sie können mit gedrückter linker Maustaste die Abmessungen verändern, so dass diese in Größe und Abmessungen in etwa mit den späteren, realen Abmessungen auf dem Plan übereinstimmen.

22. Speichern Sie ggf. den erzeugten Elementplan mit Aktuelles Layout in Einzeldatei speichern in einem beliebigen Ordner. Der so gespeicherte Elementplan kann auf diese Weise mit Layout aus Einzeldatei importieren an anderer Stelle gezielt wieder eingelesen werden.