Leuchte
Aufgabenbereich Oberflächen, Licht
Mit dieser Funktion können Sie Beleuchtungskörper wie Leuchten, Straßenlaternen o.ä. als 3D-Makros erstellen, welche Lichter besitzen, die in der Animation berücksichtigt werden.
Ein Leuchtenmakro kann beliebig viele Lichter besitzen; die Lichter werden jeweils mit dem Makro gespeichert. In der Animation werden die Lichter dargestellt, die eingeschaltet sind.
So erstellen Sie Beleuchtungskörper mit Lichtern
- Bevor Sie diese Funktion öffnen, müssen Sie erst den Beleuchtungskörper dreidimensional konstruieren. Das Teilbild mit dem Beleuchtungskörper muss voll aktiv sein.
Soll das Leuchtenmakro aus mehreren deckungsgleichen Folien für unterschiedliche Bezugsmaßstäbe und Projektionen bestehen, dann legen Sie die jeweils zusammengehörenden Elemente untereinander oder nebeneinander auf die Zeichenfläche, das Aktivieren der Folien und das Setzen der Bezugspunkte ist dann einfacher.
- Klicken Sie auf
Leuchte (Aufruf).Die Palette Lichtquelle wird eingeblendet.
Hinweis: Die folgenden Schritte zum Setzen der Lichtquelle einer Leuchte entsprechen weitgehend dem Setzen neuer Lichtquellen mit
Projektlicht einstellen.
- Da manche Parameter von der Lichtart abhängig sind, bestimmen Sie die Lichtart als Erstes.
Wählen Sie dazu im Listenfeld Lichtart den entsprechenden Eintrag:
- Geben Sie unter Licht-Eigenschaften die für die Lichtart spezifischen Parameter an.
- Legen Sie unter Schatten-Eigenschaften fest, ob die Lichtquelle einen eigenen Schatten werfen soll.
- Überprüfen Sie unter Bearbeiten, ob die Lichtquelle eingeschaltet ist (Option Lichtstatus muss aktiviert sein).
- Platzieren Sie die Lichtquelle. Klicken Sie dazu auf einen Punkt, oder geben Sie dessen X-, Y- oder Z-Koordinate ein.
Bei Spotlicht und Lichtkegel geben Sie so Lichtquelle und Lichtziel ein.Die Lichtquelle wird mit einem der Lichtart entsprechenden Symbol dargestellt.
Hinweis: Platzieren Sie die Lichtquelle so, dass sie frei strahlen kann, also nicht innerhalb eines 3D-Körpers.
- Um weitere Lichter einzugeben, wiederholen Sie die Schritte 2 bis 6.
- Beenden Sie die Eingabe der Lichter mit ESC.
Das Dialogfeld Makrodefinition wird eingeblendet.
Hinweis: Die folgenden Schritte entsprechen der Variablen- und Geometriedefinition eines Makros.
- Legen Sie im oberen Bereich des Dialogfelds Makrodefinition Makroname und Speicherort fest.
- Bestimmen Sie die Allgemeinen Makroeigenschaften.
- Klicken Sie auf Neue Folie definieren.
- Klicken Sie in den Eingabeoptionen auf Layer, um festzulegen, wie die einzelnen Elemente der Makrofolie auf Layer verteilt werden sollen:
- Layer der Elemente beibehalten: Alle Elemente behalten auch als Makro ihren Layer. Dies kann aber zur Folge haben, dass Teile von Makros unbeabsichtigt ausgeblendet werden, wenn Sie die entsprechenden Layer unsichtbar schalten.
- Alle Elemente auf den Standard-Layer: Alle Elemente erhalten den Standard-Layer.
- Alle Elemente auf den aktuellen Layer: Alle Elemente erhalten den Layer, der bei der Definition aktuell gesetzt ist.
- Sie alle Elemente, die zur ersten Folie gehören sollen.
- Geben Sie den Bezugspunkt des Makros an.
Beispiel
Im Dialogfeld Makrodefinition werden neue Knoten eingefügt:
- ein neuer Knoten Makrodefinition mit den Einstellungen, die für das ganze Makro gelten
- ein neuer Knoten Makrofolien mit je einem Unterknoten für jede Makrofolie zur Einstellung der zugehörigen Darstellungsparameter.
- In der Vorschau der Makrodarstellung können Sie Makro und Makrofolien betrachten.
- Definieren Sie nun die Darstellungsparameter der ersten Makrofolie.
- Wiederholen Sie Schritte 12 bis 16 für weitere Makrofolien.
Tipp: Zum Anpassen können Sie auch das Kontextmenü im Dialogfeld Makro verwenden.
- Sind alle Makrofolien definiert, dann geben Sie im Knoten Makrodefinition die Attribute der Makrodefinition ein.
- Klicken Sie auf OK, um Ihre Angaben zu übernehmen.
Das Makro hängt nun am Fadenkreuz und kann auf dem Dokument abgesetzt werden.
Gleichzeitig wird das Makro im oben festgelegten Pfad gespeichert.
Hinweis: Wurde das Makro mit Snoop definiert, dann legen Sie nun die Ausgangslinie und den Abstand zu dieser Linie fest.
Weitere Informationen zu Makros mit Snoop-Funktionalität
- Setzen Sie das Makro auf der Zeichenfläche ab.
Zum Absetzen stehen Ihnen in den Eingabeoptionen mehrere Hilfsfunktionen zur Verfügung.
Hinweis: Wählen Sie passende Oberflächeneigenschaften für die jeweiligen Beleuchtungskörper: Lampenschirme aus Glas beispielsweise sollten transparent sein.
Hinweis: Wenn Sie dem Beleuchtungskörper beim Erstellen individuelle Oberflächeneigenschaften zuweisen (siehe Weitere Möglichkeiten zum Zuordnen von Oberflächen), dann werden diese mit dem Leuchtenmakro gespeichert. Sonst gelten die Einstellungen aus
Oberfläche einstellen.
Tipp: Zum Absetzen der Lichtquelle bzw. des Lichtzieles stehen Ihnen verschiedene Hilfen zur Verfügung,
z.B. die Funktionen aus der Symbolleiste Punkt-Assistent oder
Arbeitsebene (Aufruf).