Aufbau, Arbeitsweise und allgemeingültige Festlegungen des Layoutkatalogs

Funktion Layoutkatalog

Nach Anwahl des Layoutkatalogs wird eine gesonderte, dreigeteilte Programmoberfläche geöffnet, die Ihnen eine Reihe spezieller Funktionen zur Erstellung des Planlayouts zur Verfügung stellt.

• Das mittlere Fenster zeigt eine Übersicht des gerade gewählten Elementplanblattes an.
• Im linken Fenster erfolgt im oberen Teilfenster Allgemeines die Auswahl der für alle Layouts gültigen Einstellmöglichkeiten zur Beschriftung von Maßlinien, zur Festlegung von Symbolen für die unterschiedlichen Schalungsattribute und die Definition der iTrigger. Im Teilfenster Layouts sehen Sie in einer Baumstruktur alle bereits angelegten Elementpläne.
• Im rechten Fenster Eigenschaften werden die Parameter des gerade gewählten Layoutelements in einer Palette mit ggf. mehreren übereinander gestapelten Registern angezeigt.

  Tipp: Vergeben Sie für den Elementplan und die Layoutelemente aussagekräftige Bezeichnungen. Dies erleichtert Ihnen das Auffinden in der Baumstruktur und bei der späteren Auswahl des Elementplanes in den Funktionen Elementplan und Elementplan Stapellauf.

• Zum Aktivieren eines Elements klicken Sie in der Baumstruktur auf das gewünschte Layoutelement oder wählen es durch Mausklick im mittleren Übersichtsfenster aus. Je nach aktiviertem Layoutelement ändert sich die Palette im Fenster Eigenschaften.
  Neben der Steuerung der Darstellung im Übersichtsfenster mit den Funktionen im Fensterrahmen, können Sie mit dem mittleren Mausrad zoomen und mit gedrücktem Mausrad die Ansicht verschieben.
• Wenn Sie mit der rechten Maustaste in das Übersichtsfenster klicken, können Sie im Kontextmenü die Darstellung der Programmoberfläche verändern. Wenn Sie im rechten Fenster Eigenschaften mit der rechten Maustaste in den Eingabebereich der Palette klicken, können Sie die Grafik im oberen Bereich der Palette sowie die erläuternde Beschreibung am unteren Rand ein- und ausblenden.

Übersichtsfenster

Das Übersichtsfenster ist das zentrale Element des Layoutkatalogs. Hier wird das Elementplanblatt schematisch dargestellt. Die verschiedenfarbigen Rechtecke stellen dabei die Platzhalter für die einzelnen Layoutelemente dar. Sie werden später durch die realen Schalkörper, die gewählten variablen Textbilder, die Tabellen, usw. mit realen Abmessungen ersetzt.

Orange kennzeichnet variable Textbilder, Gelb die Tabelle(n), Beige die Legende(n), Hellblau die Ansichten, Dunkelgrün die Schnitte, Violett die Bewehrungsansichten, Hellgrau die Isometrien und Hellgrün die Schnitte entlang einer Kurve, die nur für Treppen zur Verfügung stehen.

Die Rechtecke der Ansichten und Schnitte besitzen einen inneren, gestrichelten Rahmen, der die umhüllende Min-Max-Box des Schalkörpers darstellt und einen äußeren, durchgezogenen Rahmen, der die umhüllende Min-Max-Box des Schalkörpers einschließlich aller automatisch generierten Maßlinien darstellt.

Bewegen Sie die Maus auf einen Rand oder eine Ecke der dargestellten Rechtecke, so verändert sich der Cursor und Sie können mit gedrückter linker Maustaste die Abmessungen verändern, so dass diese in Größe und Abmessungen in etwa mit den späteren, realen Abmessungen auf dem Plan übereinstimmen.

Die kleinen blauen Pfeile und Kreise kennzeichnen die Anker, die gestrichelten blauen Linien zeigen an, dass die Schalkörper zwischen zwei Ansichten oder Schnitten gefluchtet werden sollen. Die Werte am Anker geben den eingestellten Abstand zwischen den später erzeugten Elementen an. Werden Ansichten gefluchtet, so übernimmt das gefluchtete Rechteck in Richtung der Flucht die Abmessungen des Ausgangsrechtecks.

Die in den Ansichten und Schnitten angezeigten Zahlen und deren Farben korrespondieren mit denjenigen bei der Festlegung der Blickrichtung.

Teilfenster Allgemeines - Maßlinien

Nach Anklicken des Untereintrages Bemaßungsgruppen, … können Sie in der Palette des rechten Fensters die allgemeingültigen Festlegungen zur Beschriftung von Maßlinien treffen.

Texte für Bemaßungsgruppen

Hier legen Sie für die einzelnen Bemaßungsgruppen Texte fest, welche bei den einzelnen Maßlinien mit angeschrieben werden. So ist immer eine Zuordnung zwischen den vermaßten Elementen (Gesamtmaß. Plattenrand, Längs- und Quereisen, Zulageeisen usw.) und der einzelnen Maßlinie möglich. Bleiben die Einträge leer, so werden die im Programm hinterlegten Texte für Bemaßungsgruppen verwendet.

Texte für Einbauteile

Positionsnummer/Maßlinienindex schreiben

Hier legen Sie fest, welche Texte an den Maßlinien für die Einbauteile angetragen werden und mit welcher Farbe diese ggf. dargestellt werden.

nur Positionsnummer: Wenn Sie für die Ansichten und Schnitte das Beschriften der Einbauteile mit Positionsnummern aktiviert haben, werden diese auch an den Maßlinien für die Einbauteile angetragen. Ist das Beschriften nicht aktiviert oder ist dem Einbauteil im Einbauteilekatalog keine Positionsnummer zugeordnet, wird stattdessen der Text für die Bemaßungsgruppe Einbauteile angeschrieben.

nur Maßlinienindex: Unabhängig davon, ob Sie für die Ansichten und Schnitte das Beschriften der Einbauteile mit Positionsnummern aktiviert haben, wird an den Maßlinien für die Einbauteile die Bezeichnung des zugehörigen Einbauteilindex angetragen und/oder die zugewiesene Farbe verwendet. Sind für den Maßketten-Index des Einbauteils keine Festlegungen vorhanden oder fehlt die Bezeichnung, wird der Text für die Bemaßungsgruppe Einbauteile angeschrieben.

Positionsnummer/Maßlinienindex: Wenn Sie für die Ansichten und Schnitte das Beschriften der Einbauteile mit Positionsnummern aktiviert haben, werden diese auch an den Maßlinien für die Einbauteile angetragen. Ist das Beschriften nicht aktiviert oder ist dem Einbauteil im Einbauteilekatalog keine Positionsnummer zugeordnet, wird stattdessen die Bezeichnung des zugehörigen Einbauteilindex angetragen und/oder die zugewiesene Farbe verwendet. Sind für den Maßketten-Index des Einbauteils keine Festlegungen vorhanden oder fehlt die Bezeichnung, wird der Text für die Bemaßungsgruppe Einbauteile angeschrieben.

Maßlinienindex

Hier legen Sie für die an die Einbauteile vergebenen Maßketten-Indizes den Text (Bezeichnung) fest, der an der Maßlinie erscheinen soll, wenn für die Option Positionsnummern/Maßlinienindex schreiben der Eintrag nur Maßlinienindex oder Positionsnummern/Maßlinienindex eingestellt ist. Außerdem können Sie den Maßlinien eines bestimmten Index eine eigene, feste Farbe zuweisen.

Um im Dialogfeld Maßlinienindex neue Indizes einzufügen oder vorhandene Indizes zu entfernen, klicken Sie in der rechten Spalte der Zeile Maßlinienindex auf . Mit den Schaltflächen und können Sie die einzelnen Einträge durchblättern.

Hinweis: Verwenden Sie zur leichteren Verwaltung der Definitionen für die Maßlinienindizes die Favoritendateien. Damit können Sie Ihre aktuellen Einstellungen Als Favorit speichern. Später können Sie diese dann wieder komfortabel mit Favorit laden in den Dialog laden und bearbeiten.

Texte für Einbauteile/Öffnungen/Aussparungen

Lage für einschalige Bauteile

Geben Sie hier den Text für die sichtbare und die unsichtbare Seite der Elemente ein, welcher bei einschaligen Decken, Wänden, einschaligen Precast Elementen oder Konstruktiven Fertigteilen optional an die Maßlinien angeschrieben werden kann.

Hinweis: Beachten Sie, dass hier grundsätzlich immer beide Texte eingetragen sein müssen, damit diese Option berücksichtigt wird! Anderenfalls wird kein Text geschrieben.

Teilfenster Allgemeines - Symbole

Nach Anklicken des Untereintrages Symbole für Schalungsattribute können Sie in der Palette des rechten Fensters die allgemeingültigen Festlegungen zu den Symbolen für die unterschiedlichen Schalungsattribute treffen.

Symbole für Schalungsattribute

Hier definieren Sie die Symbole für die unterschiedlichen Schalungsattribute. Für jeden Eintrag geben Sie die Bezeichnung ein, legen die Kombination der Schalungsattribute fest und wählen mit dem Parameter Dateipfad ein Symbol aus, das Sie in Allplan im Maßstab 1:1 erzeugt haben. Die Festlegung der Anzeige dieser Symbole erfolgt bei der Festlegung der Parameter für die Ansichten. In Schnitten können die Symbole nicht angezeigt werden.

Um im Dialogfeld Symbole für Schalungsattribute neue Einträge einzufügen oder vorhandene Einträge zu entfernen, klicken Sie in der rechten Spalte der Zeile Symbole für Schalungsattribute auf . Mit den Schaltflächen und können Sie die einzelnen Einträge durchblättern.

Hinweis: Verwenden Sie zur leichteren Verwaltung der Definitionen für Symbole die Favoritendateien. Damit können Sie Ihre aktuellen Einstellungen Als Favorit speichern. Später können Sie diese dann wieder komfortabel mit Favorit laden in den Dialog laden und bearbeiten.

Hinweis: Die hier festgelegten Symbole können auch auf einem separaten Blatt ausgegeben werden.

Teilfenster Allgemeines - iTrigger

Nach Anklicken des Untereintrages iTrigger können Sie in der Palette des rechten Fensters Bedingungen festlegen, die später - je nach Eigenschaften und Komplexität eines Fertigteils - bei den einzelnen Elementen des Elementplanes, wie Blättern, Ansichten, Schnitte, … ausgewertet werden können.

Dadurch kann in einem gewissen Rahmen erreicht werden, dass nicht für jedes einzelne Fertigteil mit bestimmten Eigenschaften, Details usw. ein komplett eigenes Layout mit denselben Listen, demselben Plankopf, … angelegt werden muss. Stattdessen kann beispielsweise anhand eines oder mehrere Merkmale des Fertigteils auf verschiedene Seiten desselben Layouts verzweigt werden.

An einzelne Zellen oder auch die gesamte Seite eines Layouts können dazu Bedingungen geknüpft werden, die über die Erzeugung der einzelnen Zelle oder Seite entscheiden:

• Es sollen Details oder Symbole am Elementplan erscheinen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Z.B. wenn ein bestimmtes Einbauteil vorhanden ist oder ein bestimmtes freies Zusatzattribut gesetzt ist.
• Eine Seite wird je nach Komplexität des Fertigteiles erzeugt oder nicht. Z.B. wird in Abhängigkeit von der Anzahl der Einbauteile im Fertigteil ein einziges oder mehrere Blätter ausgegeben.
• Es soll abhängig vom Werk, Kunden oder anderen Projektattributen ein anderer Plankopf erscheinen.

Ein iTrigger bezeichnet immer ein Paar aus einer Bezeichnung und einer Formel, in welcher die Bedingung mit Hilfe des Formeleditors formuliert wird. Die Bedingungen liefern dann ein wahres oder falsches Ergebnis.

Beispiele für Bedingungen im iTrigger

• Hohe Stütze mit einer Höhe > 3.0 m;
  @204@.gt.3
• Hohe, schwere Stütze mit einer Höhe > 3.0 m und einem Gewicht > 2,5 to;
  @204@.gt.3.and.@721@.gt.2.5
• Komplexes Fertigteil mit einer Anzahl Einbauteile > 15;
  FIXTURECOUNT().gt.15

Hinweis: Verwenden Sie zur leichteren Verwaltung der allgemeinen Einstellungen für die Maßlinien, die Symbole und den iTrigger die jeweiligen Favoritendateien. Damit können Sie Ihre aktuellen Einstellungen Als Favorit speichern. Später können Sie diese dann wieder komfortabel mit Favorit laden in den Dialog laden und bearbeiten.