Verankerungs- bzw. Übergreifungslänge berechnen

Biegeformspezifische Parameter + Parameter der Kreisbewehrung + Parameter der extrudierten Rundstahlbewehrung

Unter Berücksichtigung der eingestellten Parameter berechnet das Programm für die in den Optionen festgelegte Norm, die eingestellte Betonfestigkeitsklasse, die gewählte Stahlgüte bei Rundstahl sowie den aktuellen Durchmesser (diese Parameter werden nur zur Information angezeigt) die Verankerungs- oder Übergreifungslänge.

So legen Sie die Verankerungslänge fest

  1. Wählen Sie über den Anwendungsfall die Art der Verankerungslänge aus.

    Entsprechend Ihrer Auswahl wird lbd, lbd,dir oder lbd,ind ermittelt.

  2. Legen Sie das Verhältnis As,erf / As,vorh sowie die Verbundbedingung fest.
  3. Wählen Sie aus, ob Sie die Verankerungslänge für einen Zug- oder Druckstab berechnen lassen möchten.

    Ist als Beanspruchungsart Druckstab eingestellt, können Sie keinen Haken definieren.

  4. Ist als Beanspruchungsart Zugstab eingestellt, können Sie zur Reduzierung der Verankerungslänge ggf. Haken berücksichtigen. Legen Sie hierzu den Hakenwinkel und die Hakenlänge fest. Beim Wechsel des Durchmessers bzw. des Mattentyps wird wieder der programmseitige Standardwert der Hakenlänge eingetragen.
  5. Wählen Sie die Anzahl der angeschweißten Querstäbe im Bereich der Verankerungslänge aus.

    Da gemäß Norm zwei oder mehr angeschweißte Querstäbe nur ohne Haken möglich sind, wird die Einstellung Haken ggf. deaktiviert, wenn min. 2 ausgewählt wird. Ferner wird bei Aktivierung der Einstellung Haken ggf. die Einstellung min. 2 auf 1 geändert.

    Zur Information wird Ihnen das Grundmaß der Verankerungslänge sowie die erforderliche Verankerungslänge angezeigt.

  6. Bestätigen Sie ihre Festlegungen mit OK.

So legen Sie die Übergreifungslänge fest

  1. Legen Sie das Verhältnis As,erf / As,vorh, den Anteil der Stäbe ohne Längsversatz sowie die Verbundbedingung fest.
  2. Wählen Sie aus, ob Sie die Übergreifungslänge für einen Zug- oder Druckstoß berechnen lassen möchten.

    Ist als Beanspruchungsart Druckstoß eingestellt, hat die Eingabe des Anteils der ohne Längsversatz gestoßenen Stäbe keine Auswirkung auf die Übergreifungslänge. Ferner können Sie keinen Haken definieren.

  3. Ist als Beanspruchungsart Zugstoß eingestellt, können Sie bei der Stabform zur Reduzierung der Übergreifungslänge ggf. Haken berücksichtigen. Legen Sie hierzu den Hakenwinkel und die Hakenlänge fest. Beim Wechsel des Durchmessers wird wieder der programmseitige Standardwert der Hakenlänge eingetragen.

    Zur Information wird Ihnen das Grundmaß der Verankerungslänge sowie die Übergreifungslänge angezeigt.

  4. Bestätigen Sie ihre Festlegungen mit OK.



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