Palette "Rendern"

Funktion Einzelbild rendern

Bildauflösung

Voreinstellung

Auswahl einer der vorgegebenen Auflösungen als Vorschlagswert für das Rendering.

Hinweis: Die hier eingestellte Auflösung wird ebenfalls in der Funktion Film aufzeichnen als Vorschlagswert verwendet.

Auflösung

Einstellung einer anderen als der unter Voreinstellung vorgegebenen Auflösung für das gerenderte Pixelbild über die Palette Rendergröße.

Allgemeine Einstellungen

Renderer

Hier legen Sie den Renderer fest. Sie können zwischen Standard, Physikalisch und Redshift wählen.

Der physikalische Renderer berechnet manche Szenen besser und/oder schneller als der Standard-Renderer. Mit Standard auftretenden Probleme, wie z. B. Moiré bei gekachelten Texturen, treten bei Physikalisch nicht auf. Redshift ist ein Hochleistungs-Renderer von Maxon, der i.d.R. die schnellsten und besten Ergebnisse liefert. Außerdem stehen für Redshift erweiterte Kameraeinstellungen (Stereo-Sphärisch und Fisheye) zur Verfügung.

Tipp: Die Ergebnisse können je nach Modell und Szenerie unterschiedlich ausfallen. Führen Sie deshalb Probe-Renderings mit reduzierten Einstellungen durch, um den geeigneten Renderer zu finden.

Rendermodus

Rendering-Methode, mit der das Bild berechnet wird.

Sie können zwischen den Rendering-Methoden GI {...} (Global Illumination) und Keine GI (ohne Global Illumination) wählen.

Rendern ohne Global Illumination liefert in erheblich kürzerer Zeit ein Ergebnis und ist daher besonders geeignet für schnelle Probe-Renderings. Glanzlichter und harte Konturen von Schatten sind gut zu erkennen. Lichter, Farben, Farb- und Schattenverläufe können hingegen nicht beurteilt werden.

Für die Rendering-Methoden mit Global Illumination GI {...} können Sie die primäre und die sekundäre Renderingmethode bestimmen. Bei den Renderern Standard und Physikalisch sind dies:

Beim Renderer Redshift sind dies:

Optionen

Nur, wenn unter Renderer die Einstellung Standard oder Physikalisch gewählt ist.

In der Palette Optionen können Sie bestimmen, welche optischen Effekte und Oberflächenelemente Eingang in die Berechnung finden sollen.

Alphakanal

Bei aktivierter Option wird der Hintergrund des Pixelbildes mit einem Alphakanal maskiert, d. h. eine eventuell eingestellte Hintergrundfarbe oder ein hinterlegtes Pixelbild wird bei der Berechnung ausgespart.

Dies ist dann erforderlich, wenn das gerenderte Pixelbild transparent über einen anderen Hintergrund gelegt werden soll (Stichwort: Alpha-Blending).

Virtuelle Grundebene

Nur, wenn über Umgebung eine virtuelle Grundebene definiert ist.

Steuerung der Darstellung der virtuellen Grundebene im gerenderten Bild.

Bei aktivierter Option wird die virtuelle Grundebene beim Rendering berücksichtigt, bei deaktivierter Option nicht.

Optimieren für

Nur, wenn unter Renderer die Einstellung Standard oder Physikalisch gewählt ist.

Optimiert die Berechnung je nach Einstellung für Außen- (überwiegend natürliches Licht) oder Innenansichten (überwiegend künstliches Licht, schwierige Lichtverhältnisse mit indirekt beleuchteten Flächen).

Die hier gewählte Einstellung wird direkt beeinflusst durch die Einstellung der Option Qualität des Testlaufs unter Irradiance cache (vgl. Palette Erweiterte Einstellungen).

GI Gamma

Nur, wenn unter Renderer die Einstellung Standard oder Physikalisch gewählt ist.

Über den Gamma-Wert der "Global Illumination" steuern Sie die Helligkeit der Gesamtszenerie im Rendering-Ergebnis.

Dunkel erscheinende Rendering-Ergebnisse, z. B. bedingt durch niedrige Werte für die Strahltiefe (vgl. Palette Erweiterte Einstellungen), lassen sich damit global aufhellen, überbelichtete Rendering-Ergebnisse abdunkeln.

Beispiele für das Rendering-Ergebnis bei unterschiedlichen Werten für die Globale Helligkeit (= Gamma-Wert):

Qualität

Voreinstellung

Auswahl einer der vordefinierten Qualitätsstufen für das gerenderte Ziel-Pixelbild (je höher die gewählte Qualitätsstufe, desto länger die Rechenzeit).

Unter Erweiterte Einstellungen können die für die einzelnen Qualitätsstufen festgelegten Einstellungen benutzerdefiniert verändert werden.

Erweiterte Einstellungen

Definition erweiterter Rendering-Einstellungen über die Palette Erweiterte Einstellungen, mit denen Sie die Qualität des gerenderten Ziel-Pixelbildes individuell steuern können.

Effekte

Ambient Occlusion

Nur, wenn unter Renderer die Einstellung Standard oder Physikalisch gewählt ist.

Das "Ambient Occlusion"-Verfahren ist eine in Ergänzung zur Rendering-Methode "Global Illumination" einsetzbare Shading-Technik, über die Sie eine realitätsnahe Verschattung der Szenerie bei möglichst kurzen Rechenzeiten erzielen. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens liegt in der Verbesserung der Detailwirkung, indem Kanten und Ecken zusätzlich verschattet werden.

Ambient Occlusion wird z. B. verwendet, um die Lichtverhältnisse bei bewölktem Himmel ohne direkte Sonneneinstrahlung zu simulieren; das Verfahren ist für Innenraum- wie auch für Außenperspektiven gleichermaßen geeignet.

Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie auf der Palette Erweiterte Einstellungen unter AO Parameter weitere Parameter einstellen.

Beispiele für das Rendering-Ergebnis ohne und mit Anwendung von Ambient Occlusion:

Bloom / Stärke

Bei eingeschaltetem Blooming wird ein zusätzlicher Lichtkranz um Lichtquellen, wie z. B. die Sonne oder punktförmigen Lichtquellen, gelegt. Voraussetzung ist also, dass über Umgebung (Aufruf) als Hintergrund der Physikalische Himmel gewählt oder über Projektlicht einstellen (Aufruf) eine oder mehrere künstliche Lichtquellen gesetzt wurden.

Linseneffekt / Stärke

Bei eingeschaltetem Linseneffekt werden zusätzlich kreisförmige Lichtreflexionen (vergleichbar mit der Reflexion einer Lichtquelle in einer Kameralinse) in das Bild eingestreut.

DOF

Nur, wenn unter Renderer die Einstellung Physikalisch oder Redshift gewählt ist.

Bei aktivierter Option wird die Einstellung für die Tiefenschärfe (DOF = Depth of Field) berücksichtigt. Diese wird über die Freie Projektion (Fenster-Symbolleiste) eingestellt.

Tone mapping / Gamma / ISO

Nur, wenn unter Renderer die Einstellung Standard oder Physikalisch gewählt ist.

Nachjustierung über-/unterbelichteter Bereiche durch Reduzierung des Dynamikumfangs.

Insbesondere bei großen Helligkeitsunterschieden innerhalb einer Szene, z. B. bei direkt beleuchteten, hellen Flächen in Kombination mit beschatteten Bereichen, kann durch eine Reduzierung des Dynamikumfangs ein natürlicher Farbeindruck erzielt werden.

Die Steuerung kann über Gammakorrektur (0 - 10) und Lichtempfindlichkeit (ISO-Wert) erfolgen.

Kamera Einstellungen

Sphärisch

Nur, wenn unter Renderer die Einstellung Standard oder Physikalisch gewählt ist.

Rendering von sphärischen Panoramabildern, aus denen wiederum mit geeigneten Werkzeugen 360°-Ansichten und Kugelpanoramen erzeugt werden können (siehe "360°-Ansichten erstellen").

Für die perspektivische Darstellung wird die Rektangularprojektion verwendet.

Wichtig!
Damit sphärische Panoramabilder in Kugelpanoramen korrekt dargestellt werden können, muss für die Bildauflösung ein Verhältnis von 2:1 (z. B. 4.000 x 2.000 Pixel) gewählt, unter Modus die Option Breitengrad-Längengrad eingestellt und das Rendering-Ergebnis im JPG- oder TIF-Format gespeichert werden.

Modus

Nur, wenn unter Renderer die Einstellung Standard oder Physikalisch gewählt und die Option Sphärisch aktiviert ist.

Definition des Mapping-Modus:

Kameratyp / Exposure

Nur, wenn unter Renderer die Einstellung Redshift gewählt ist.

Auswahl des Objektivs für zusätzliche optische Effekte:




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