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Wandelementierung modifizieren

Modifikation über die Eigenschaftenpalette

Die aktuellen Parameter der aktivierten Wandelementierung modifizieren Sie über die Palette Eigenschaften.

Wenn Sie mit der rechten Maustaste in den Eingabebereich der Palette klicken, können Sie die erläuternde Beschreibung am unteren Rand der Palette ein- und ausblenden.
Ferner können Sie den gerade aktiven Bereich oder Parameter in die Schnelleingabe einfügen und dadurch zusätzlich die Schnelleingabe als oberstes Register im Stapel erzeugen. In der Schnelleingabe können Sie den gerade aktiven Bereich oder Parameter wieder aus der Schnelleingabe entfernen. Wird der letzte Parameter aus der Schnelleingabe entfernt, wird das Register Schnelleingabe ausgeblendet. Damit die Palette unabhängig davon, ob sie mit geöffneter Schnelleingabe oder Erweiterter Eingabe verlassen wurde, grundsätzlich mit der Schnelleingabe geöffnet wird, klicken Sie im Kontextmenu auf starten mit Schnelleingabe.

Aufgrund des Einflusses einer Vielzahl von Parametern der Werkskonfigurationen, Kataloge und/oder den vom Benutzer - während der Elementierung oder Modifikation - eingestellten, aktuellen Parametern und der jeweils aktuellen Elementgeometrie (Elementkontur und/oder Aussparungen) kann es vorkommen, dass Eisen und/oder Gitterträger bei der Erzeugung der Grundbewehrung entfallen und somit einzelne Elementbereiche (z.B. Elementecken mit spitzen Winkeln, schmale Stege zw. Aussparungen oder zw. Aussparungen und Elementrand) unbewehrt bleiben. Eine automatische Auswechselung entfallener Eisen und/oder Gitterträger ist im Programm nicht implementiert.

Daher sind insbesondere bei stark vom Rechteck abweichenden Elementkonturen und/oder dem Vorhandensein von Aussparungen Zusatzüberlegungen anzustellen. Diese Zusatzüberlegungen sind das, was man als ingenieurmäßige Betrachtung bezeichnet und was auch die reine "black-box" Anwendung der Rolle Fertigteile durch vollkommen unerfahrene Personen verbietet! Insbesondere verbietet sich auch eine Erzeugung von Produktionsdaten ohne vorherige, zumindest stichprobenartige Überprüfung der erzeugten Bewehrung, durch Einblenden derselben.

So modifizieren Sie eine Wandelementierung

  1. Aktivieren Sie eine oder mehrere Wandelementierungen und wählen Sie im oberen Listenfeld der Palette Eigenschaften den gewünschten Eintrag
    oder
    doppelklicken Sie mit der linken Maustaste auf den Elementierungskenner (nicht möglich bei "eingefrorenen" Wänden).

    Haben Sie mehrere Wandelementierungen aktiviert, werden nur die identischen Parameter mit ihren Werten angezeigt. Unterschiedliche Parameter, für welche keine Anzeige erfolgt, können Sie in neue gemeinsame Parameter ändern.
    Grundsätzlich können Sie nur Elemente vom selben Wandtyp gemeinsam modifizieren.

  2. Wählen Sie ggf. im oberen Listenfeld der Palette Eigenschaften den Eintrag Fertigteilelementierung, Elementierungsart und ändern Sie die Parameter der Elementierungsart. Sämtliche Änderungen werden sofort angezeigt.
    Haben Sie "eingefrorene" Wände aktiviert, werden anstelle des allgemeinen Eintrages Fertigteilelementierung, Elementierungsart die elementbezogenen Einträge Wandtyp, Elementierungsart angezeigt. Bei Anwahl dieser Einträge kann der Wandtyp geändert werden. Dies kann zu Änderungen der Anschlüsse und Aussparungen führen.
  3. Klicken Sie ggf. im Werkzeugkasten der Palette auf Sichtseite, um für alle aktiven Elemente die Sichtseite (Blickrichtung) zu ändern.
    Mit Teilung "einfrieren" haben Sie die Möglichkeit, den aktuellen Zustand der Wandelementierung einzufrieren. Die Teilungsfugen werden dadurch automatisch in Zwangsfugen gewandelt.
  4. Wählen Sie ggf. im oberen Listenfeld der Palette Eigenschaften den Eintrag Fertigteilaussparung, um alle Parameter der Öffnungen in einem Schritt zu ändern.
    Haben Sie "eingefrorene" Wände aktiviert und liegen die Kanten einer Aussparung in unterschiedlichen Wandtypen, werden mehrere elementbezogene Einträge für diese Aussparung angezeigt.
  5. Wählen Sie im oberen Listenfeld der Palette Eigenschaften den Eintrag Fertigteilanschluss und klicken Sie ggf. im Werkzeugkasten der Palette auf Teilungsfuge(n) zu Zwangsfuge(n), um die aktuellen Teilungsfugen in Zwangsfugen zu wandeln und dadurch eine Modifikation der Fuge(n) zu ermöglichen. Zum Entfernen der Zwangsfuge(n) verwenden Sie die Funktion Löschen. Es entstehen dadurch wieder Teilungsfuge(n).
  6. Ändern Sie die Parameter der Anschlüsse und nehmen Sie ggf. eine Schichtanpassung vor.
  7. Wählen Sie im oberen Listenfeld der Palette Eigenschaften den Eintrag Fertigteilelementierung, Teilungen und ändern Sie die Parameter der Teilungen.
    Haben Sie "eingefrorene" Wände aktiviert, steht dieser Eintrag nicht zur Verfügung.
  8. Klicken Sie ggf. im Werkzeugkasten der Palette auf Sichtseite, um für alle aktiven Elemente die Sichtseite (Blickrichtung) zu ändern und dadurch die automatische Wandteilung vom anderen Wandende aus zu beginnen.
    Klicken Sie ferner auf Teilungsfuge(n) zu Zwangsfuge(n), um die aktuellen Teilungsfugen in Zwangsfugen zu wandeln und dadurch eine Fixierung der Wandteilung zu erreichen. Zum Entfernen der Zwangsfuge(n) verwenden Sie die Funktion Löschen. Es entstehen dadurch wieder Teilungsfuge(n).
  9. Wählen Sie im oberen Listenfeld der Palette Eigenschaften den Eintrag Fertigteilelementierung, Grundbewehrung,... und ändern Sie die Parameter der Bewehrung und Einbauteile.
    Haben Sie "eingefrorene" Wände aktiviert, werden anstelle des allgemeinen Eintrages Fertigteilelementierung, Grundbewehrung,... die elementbezogenen Einträge Wandtyp, Grundbewehrung,... angezeigt.
  10. Ändern Sie mit den Hilfsfunktionen im Werkzeugkasten der Palette ggf. die Sichtseite und/oder wandeln Sie Teilungsfuge(n) zu Zwangsfuge(n).
    Mit Teilung "einfrieren" haben Sie die Möglichkeit, den aktuellen Zustand der Wandelementierung einzufrieren. Die Teilungsfugen werden dadurch automatisch in Zwangsfugen gewandelt.
    Mit Hohlkörper "einfrieren" können Sie bei der Massivwand und der Sandwichwand die automatisch erzeugten Hohlkörper einfrieren. Die Hohlkörper werden dadurch in manuelle Hohlkörper gewandelt.

Hinweis: In der Aktionsleiste der jeweiligen Palette stehen Ihnen weitere Funktionen zur Verfügung:
Mit Eigenschaften übernehmen können Sie die Parameter einer anderen Wandelementierung übernehmen.
Mit Als Favorit speichern können Sie die Einstellungen speichern und mit Favorit laden wieder in die Palette einlesen und ggf. anpassen. Über die Favoriten-Schnellwahl können Sie eine der fünf zuletzt verwendeten Favoriten wählen.




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