Tipps zu Geschwindigkeit und Aktualisierung
Aufgabe Visualisieren
Änderungen am 3D-Modell werden in Grafikfenstern mit der Ansichtsart Animation normalerweise sofort aktualisiert. Abhängig von der Größe des Modells, zugewiesenen Texturen usw. sowie von der Grafikkarte und Rechengeschwindigkeit der verwendeten Hardware kann diese Neu-Berechnung zu störenden Verzögerungen führen.
Um die Geschwindigkeit zu optimieren, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Die Größe des Grafikfensters mit Ansichtsart Animation hat Einfluss auf das Zeitverhalten: je kleiner, desto schneller wird der Inhalt aktualisiert. Ziehen Sie das Fenster einfach kleiner, wenn eine weniger detaillierte Darstellung genügt.
- In den Eigenschaften der Ansichtsart Animation können Sie die Darstellung von Textur, Schatten, Spiegelung oder Licht abschalten, z.B. bei der Entwurfskontrolle nicht benötigen.
- Die Einstellung Geschwindigkeit / Qualität in den
Optionen Arbeitsumgebung - Anzeige und die Einstellung Geschwindigkeit / Qualität für Allgemeine 3D-Körper in den
Optionen Bewehrungsansichten wirken sich auch auf die Darstellung von runden und gebogenen 3D-Elementen in Grafikfenstern mit der Ansichtsart Animation aus. Sollte die Darstellung von Rundungen mit großen Radien (z.B. bei Brückenbauwerken) zu grob sein, können Sie die Qualität auf Kosten der Geschwindigkeit verbessern. - Die Animation der Oberflächen für Ausbau- und Sonderflächen ist zeitintensiv und bei "Außenaufnahmen" normalerweise nicht notwendig. In
Optionen Räume können Sie die Darstellung von Seitenflächen, Bodenflächen, Deckenflächen, Leisten und Flächen aus Allplan BCM Baugruppen einzeln ausschalten, wenn die Ausbauflächen nicht benötigt werden. Schalten Sie diese Option gezielt ein, z.B. wenn Sie Innenraum-Perspektiven rendern lassen. - Wenn Sie mit der Einstellung 1-Fenster und deaktivierter Option Fenster verbunden arbeiten, im Hintergrund ein Fenster mit Ansichtsart Animation geöffnet haben und dann über das Menü Fenster oder die Tastenkombinationen STRG+F6 bzw. STRG+TAB zwischen den Fenstern wechseln, wird das im Hintergrund liegende, nicht sichtbare Fenster mit Ansichtsart Animation ebenfalls laufend aktualisiert.
Hier empfiehlt es sich, das Fenster mit Ansichtsart Animation mit STRG+F4 zu schließen und bei Bedarf wieder zu öffnen. - Größe der als Textur verwendeten Pixelbilder:
Open GL Grafikkarten können am besten Texturen verarbeiten, deren Breite und Höhe eine n-te Potenz von 2 (2^n) sind, wie z.B. 64 x 64 Pixel (2^6), 128 x 256 Pixel (2^8) oder 256 x 512 (2^9). Für gekachelte Texturen sollte die Größe von 1024x1024 nicht überschritten werden. Größere Texturen (z.B. 2048x2048) sollten nicht wiederholt werden. Texturen in anderen Größen müssen bei der Darstellung erst umgerechnet werden, und das kostet Zeit beim Starten von Fenstern mit Texturdarstellung. Bei extrem großen Texturen (z.B. mit einer Auflösung von 5871x8215) verbrauchen sehr viel Speicher; zudem kann hier die volle Auflösung nicht genutzt werden.
Mit handelsüblichen Pixelbearbeitungsprogrammen können Sie die Größe von Pixelbildern verändern und neu speichern.