Allgemeines zur HALFEN-DEHA Durchstanzbewehrung

Mit den Funktionen dieses Aufgabenbereichs können Sie die vorhandene Geometrie sowie gegebenenfalls die erforderliche statische Bewehrung aus Allplan an das Berechnungsprogramm von HALFEN-DEHA übergeben, in dem nach Ergänzung der fehlenden Angaben der Durchstanznachweis geführt wird. Das Ergebnis des Nachweises können Sie anschließend wieder in Allplan einlesen und die erforderlichen Dübelleisten als Einbauteile absetzen. Die abgesetzten Einbauteile können Sie nachträglich beschriften und in einem Report erfassen.

Durch die Verwendung von intelligenten Einbauteile-Makros, die eine Verknüpfung zu den Artikelstammdaten besitzen, ist eine zutreffende zeichnerische Darstellung und eine Listenauswertung möglich.

Durch das Absetzen eines Bezugspunktes, an dem das Durchstanzen nachgewiesen werden soll, wird ein Datensatz erzeugt, in dem der Bezugspunkt als Ursprung eines lokalen Koordinatensystems festgelegt wird.
Das Programm untersucht anschließend einen definierten Bereich um diesen Punkt auf Daten, die für den Durchstanznachweis relevant sind (z.B. Öffnungen, Deckenränder, Stützen, ggf. Auflagerkräfte und Bewehrungsergebnisse aus FEM-Berechnungen, ...) und schreibt diese in eine zum abgesetzten Punkt zugehörige Datei.

Auflagerkräfte für Punkt- und Linienlager werden im Berechnungsprogramm von HALFEN-DEHA nur dann übernommen, wenn im FEM Programm mehrere Lastfälle berechnet wurden und somit minimale und maximale Werte vorhanden sind. Werte aus Einzellastfälle werden bei HALFEN-DEHA nicht berücksichtigt.
Sind also nur Werte aus Einzellastfälle vorhanden, erfolgt keine Übernahme der Auflagerkräfte.

Bei Linienlagerreaktionen ist ferner zu beachten, dass die Werte im Berechnungsprogramm von HALFEN-DEHA nur dann übernommen werden, wenn auch eine zugehörige Architekturwand vorhanden ist.
Wird also nur ein FEM-Teilbild beim Export hinterlegt, werden die Reaktionskräfte bei HALFEN-DEHA nicht übernommen, obwohl diese im erzeugten Datensatz zur Verfügung stehen.

Der zu untersuchende Bereich um den Durchstanzpunkt wird durch einen Kreis mit einem Durchmesser der 12-fachen Deckendicke definiert. Welcher Wert für die Deckendicke berücksichtigt wird, ist von der vorhandenen Geometrie abhängig.

Ist eine Architekturdecke vorhanden und liegt diese innerhalb eines Standardkreises mit einem Durchmesser von 180mm um den Durchstanzpunkt, wird die Dicke der Architekturdecke verwendet. Anderenfalls wird der Standardwert von 180mm verwendet.
Ist eine FEM-Berechnung mit oder ohne Architekturdecke vorhanden, wird die Deckendicke aus dieser FEM-Berechnung verwendet. Enthält die FEM-Berechnung keine Deckendicke, wird der Standardwert von 180mm verwendet und Sie erhalten einen Hinweis.
Die Deckendicke aus dieser FEM-Berechnung wird im Berechnungsprogramm von HALFEN-DEHA übernommen.
Ist weder eine Architekturdecke noch FEM-Berechnung vorhanden, wird der Standardwert von 180mm verwendet.

Je nach gewählter Funktionalität haben Sie verschiedene Möglichkeiten den Durchstanznachweis zu führen:

Je nach gewählter Funktionalität haben Sie verschiedene Möglichkeiten die Durchstanzbewehrung zu erzeugen:

Hinweis: Wenn Sie für einen bereits berechneten Durchstanzpunkt eine weitere Berechnung durchführen, werden eventuell bereits vorhandene Bewehrungshöhenlinien und FEM-Bewehrungsfarbbilder nicht automatisch aktualisiert, wenn die Ergebnisse neu importiert werden.
In diesem Fall müssen Sie in der Funktion