Die Ebenentechnik bildet das Rückgrat der Gebäudeplanung mit Allplan. Das Arbeiten mit Standardebenen ist ideal für die frühen Planungsphasen, in denen mit ebenen Bauteilen gearbeitet wird. In den späteren Planungsphasen (LOD 300/400), bei Bauteilen mit Neigung und Gefälle, können Sie mit mehreren Freien Ebenenpaaren arbeiten. Je nach Form der Bauteile sind mehrere unabhängige Dreiecksflächen als freie Ebenen notwendig, die sich nicht so schnell und einfach bearbeiten ließen.
Bezugsflächen bieten eine Alternative zu den freien Ebenenpaaren; die Arbeitsweise ist einfacher und komfortabler.
Bezugsflächen werden aus beliebigen polygonalen oder frei geformten 3D-Flächen erstellt. Verwenden Sie dazu die Funktion 3D-Fläche in Bezugsfläche aus dem Kontextmenü von 3D-Flächen.
Bezugsflächen sind zunächst lokal vorhanden, d.h. sie befinden sich in dem Teilbild, in dem sie aus der 3D-Fläche erstellt wurden. Bezugsflächen können wie Bauteile kopiert, gespiegelt, verschoben oder gelöscht werden, auch teilbildübergreifende Kopien sind möglich. Zur besseren Unterscheidung können Sie kopierte oder gespiegelte Bezugsflächen per Kontextmenü umbenennen.
Mit der Funktion Bezugsfläche einfügen/ersetzen aus der Palette Ebenen fügen Sie eine lokale Bezugsfläche in das Ebenenmodell ein. Als Höhe wird der Z-Wert des untersten Punktes der Bezugsfläche angegeben. Der bekannte Dialog Ebenenmanager aus der Bauwerksstruktur wird durch die Palette Ebenen ersetzt und nur noch in bestimmten Fällen benötigt.
Die meisten Architekturelemente in Allplan können bereits an Bezugsflächen gebunden werden. Dazu zählen nicht nur Wände und Decken, sondern z.B. auch Bauteile, die mit Wegefläche oder
Baumbestandsplanung und Pflanzung erstellt wurden.
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