Muffen und Zubehör des SAH Schraubmuffensystems

Funktion Muffe, Gewinde, Anschlussstab

Derzeit stehen nachfolgende Muffenverbindungen im Artikelkatalog zur Verfügung. In Abhängigkeit der gewählten Muffe und dem vorhandenen Durchmesser des Gewindestabs können Sie als Zubehör einen Verschlussstöpsel oder eine Nagelplatte auswählen.

• Standardmuffen T3003/TR3003 dienen zur Verbindung von Gewindestäben gleichen Durchmessers, wenn der Anschlussstab längs verschiebbar und frei drehbar ist.
  Die Standardmuffe kann als Halbmuffenstab vorgekontert geliefert werden. Auf der Baustelle muss nur noch der Anschlussstab montiert werden.
• Sechskantmuffen T3010/TR3010 dienen zur Verbindung von Gewindestäben gleichen Durchmessers, wenn der Anschlussstab längs verschiebbar aber nicht frei drehbar ist.
  Die Sechskantmuffe wird lose geliefert. Bei der Montage wird der Anschlussstab an den ersten Gewindestab herangeführt und die Sechskantmuffe über den Anschlussstab zurückgeschraubt.
• Aussparungskegel T5050 dienen zur Verbindung von Gewindestäben gleichen Durchmessers, wenn der Anschlussstab längs verschiebbar aber nicht frei drehbar ist und der Muffenstab bereits einbetoniert ist.
  Bei der Montage wird der Aussparungskegel vom Muffenstab abgezogen und der Anschlussstab mit der aufgeschraubten Sechskantmuffen T 3010 an den ersten Gewindestab herangeführt. Anschließend wird die Sechskantmuffe über den Muffenstab bis zur Kontermutter zurückgeschraubt.
• Reduziermuffen T3102/TR3102 dienen zur Verbindung von Gewindestäben mit unterschiedlichen Durchmessern.
• Spannschlösser T3105/Spannmuffen TR3014 dienen zur Verbindung von Gewindestäben gleichen Durchmessers, wenn der Anschlussstab weder längs verschiebbar noch frei drehbar ist.
• Kontaktmuffen T3006/TR3006 dienen zur Verbindung von Gewindestäben gleichen Durchmessers, die nur mit Druck belastet werden. Hierbei muss der Anschlussstab längs verschiebbar und frei drehbar sein.
  Bei der Kontaktmuffe kann auf Kontermuttern verzichtet werden. Die Gewindestäbe müssen sich an den Stirnflächen berühren. Dies kann über das Sichtloch kontrolliert werden.
• Gewindemuffen TR3087 dienen zur Verbindung von Gewindestäben gleichen Durchmessers, wenn der Anschlussstab längs verschiebbar und frei drehbar ist.
• Anschweißstücke T3022/TR3022 dienen zur kraftschlüssigen Verbindung eines Gewindestabes mit einem Stahlbauteil.

Neben den Muffenverbindungen können Sie verschiedene Endverankerungen auswählen. Diese ermöglichen die Übertragung der Stabkräfte in den Beton. Auf lange Verankerungslängen, Haken, Winkelhaken oder Schlaufen können Sie damit verzichten.
Die Endverankerung setzt sich entweder aus Ankermutter T2002, Ankerplatte T2139 bzw. T2008 und Kontermutter oder aus Ankerstück T2073/TR2073 und Kontermutter zusammen.
Die Anordnung der einzelnen Zubehörteile ergibt sich aus der Beanspruchung des Gewindestabes:

• bei Zugbeanspruchung

  

• bei Druckbeanspruchung

  

• bei Wechselbeanspruchung

  

Hinweis: Um Risse im Beton zu vermeiden werden die Muffenverbindungen mit Kontermuttern gekontert, die auch für die Endverankerungen verwendet werden.
Die Kontermutter, kurz T2040/TR2040 wird bei Zugbeanspruchung verwendet. Die Kontermutter, lang T2003/TR2003 wird bei Druck- und Wechselbeanspruchung verwendet.