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Verankerungs- und Übergreifungslängen

Gemäß Abschnitt 8.4.3 der DIN EN 1992-1-1 vom Januar 2011 wird der Grundwert der Verankerungslänge mit der vorhandenen Stahlspannung im GZT des Stabes ermittelt. Für die Norm EN sowie die hierauf basierenden Normen BS EN, TS 500, NEN EN und NTC wird deshalb nun das vorhandene Bewehrungsverhältnis bei der Berechnung des Grundwertes der Verankerungslänge berücksichtigt.

Abweichend hiervon wird für die Norm DIN EN nach Heft 600 des DAfStb, 1. Auflage 2012, der Grundwert der Verankerungslänge zunächst für die Vollauslastung berechnet und das vorhandene Bewehrungsverhältnis erst bei der Ermittlung der Verankerungs- und Übergreifungslänge berücksichtigt. Hieraus resultieren gegenüber den anderen Euronormen größere Mindestlängen.

Im Zuge der Überarbeitung wurde ferner für die brasilianische Norm ein Zahlendreher korrigiert, sodass nun die zutreffenden Verankerungs- und Übergreifungslängen berechnet werden.



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