Einzelbild rendern, Parameter + Film/Sonnenstudie aufzeichnen, Parameter
Beim Renderverfahren Global Illumination werden nicht nur direkte Lichtquellen dargestellt, sondern auch die indirekte Beleuchtung, die sich aus der Brechung und Spiegelung des Lichtes an anderen Objekten im Modell ergibt. Dies ermöglicht wirklichkeitsnahe Beleuchtung, besonders bei Innenräumen. Im Vergleich zu Ray-Tracing werden die Nuancen der Helligkeit optimiert und weichere Schatten erreicht. Das Bild wird als High Dynamic Range Image berechnet. Es kann im HDR Format sowie in den üblichen Pixelformaten gespeichert werden.
Oberflächeneigenschaften für Global Illumination, Besonderheiten
Hinweis: Eine Global Illumination Berechnung kann einen hohen Speicherbedarf erfordern, daher ist die Allplan 64-Bit Version zu empfehlen.
Hinweis: Wenn das Sonnenlicht ausgeschaltet ist, so wird die Szene automatisch mit Ambient Occlusion (Umgebungsverdeckung) berechnet. Dies verbessert die realistische Darstellung weicher Schatten.
Im Dialogfeld Einstellungen Globale Illumination legen Sie die Qualität der Renderings fest. Je höher die Qualität, desto länger dauert die Berechnung.
Qualitäts-Einstellungen
Mittel (Voreinstellung)
In diesem Listenfeld wählen Sie aus den vordefinierten Einstellungen Niedrig, Mittel, Hoch und Sehr hoch aus. Im Eingabefeld daneben können Sie mit eigene Einstellungen unter einem Namen speichern. Mit
werden gespeicherte Einstellungen gelöscht.
Kantenglättung
Hier legen Sie den Grad des Anti-Aliasing fest. Niedrige Werte führen zu gezackten Kanten und rauschenden Texturen; höhere Werte führen zu glatten Kanten und fein detaillierten Texturen.
Beleuchtungs-Vorberechnung
Hier beeinflussen Sie die Dichte und Genauigkeit von Ergebnissen für die Interpolation indirekter Beleuchtung. Höhere Werte führen zu genaueren Ergebnissen, besonders bei schnell wechselnder indirekter Beleuchtung (z.B. in Ecken oder unter Körpern); niedrigere Werte führen sichtbaren Verläufen und ungenaueren Ergebnissen.
Indirekte Beleuchtung
Hier beeinflussen Sie die Genauigkeit der Berechnung der indirekten Beleuchtung. Niedrigere Werte führen zu größeren Abweichungen bei indirekt beleuchteten Oberflächen; höhere Werte führen zu gleichmäßigeren Ergebnissen.
Schatten
Hier beeinflussen Sie die Qualität der Schatten. Höhere Werte führen zu weicheren Schatten bei flächigen Lichtquellen; niedrigere Werte führen zu größerem Schattenrauschen. Je größer die beleuchtete Fläche ist, desto höher muss die Qualität der Schatten sein. Es ist empfehlenswert, Kantenglättung und Schatten sinnvoll zu kombinieren. Für weichere Schatten muss man nicht die Kantenglättung extrem erhöhen, denn die Schattenberechnung ist weniger zeitintensiv. Es ist daher empfehlenswert, für ein akzeptables Ergebnis Schatten zu erhöhen und Kantenglättung etwas zurückzunehmen.
Photonen-Berechnung
Hier beeinflussen Sie die Anzahl der erzeugten globalen Photonen, die Genauigkeit der Beleuchtung und weitere mit Photonen-Berechnung zusammenhängende Einstellungen. Höhere Werte führen zu genaueren Ergebnissen; niedrigere Werte führen zu größeren Abweichungen bei indirekt beleuchteten Oberflächen. Ist Photonen-Berechnung auf einen höheren Wert eingestellt, kann das viele zeitintensive Berechnungen von indirekter Beleuchtung ersetzen, so dass Indirekte Beleuchtung auf einen niedrigen oder mittleren Wert eingestellt werden kann. Beim Rendern von sehr komplexen Modellen oder komplizierten Lichtsituationen ist dies besonders zu empfehlen.
Optimierung
Rendering optimieren für: Außenansichten / Innenräume
Hier optimieren Sie den Rendervorgang für Außen- oder Innenaufnahmen.
Das Bild wird als High Dynamic Range Image berechnet. Nach der Berechnung können Sie im Dialogfeld Bild-Korrektur das Ergebnis interaktiv anpassen, z.B. bei Über- oder Unterbelichtung. Bei Sonnenstudie aufzeichnen und
Film aufzeichnen wird das Dialogfeld Bild-Korrektur nach dem ersten berechneten Bild aufgerufen; die Einstellungen gelten dann für alle weiteren Aufnahmen. Die Änderungen werden sofort dargestellt.
Bild-Korrektur, Optimierung
Helligkeit
Hier korrigieren Sie die Belichtung der Aufnahme.
Kontrast
Hier korrigieren Sie die Tonwerte der Aufnahme.
Farbsättigung
Hier korrigieren Sie die Farbsättigung der Aufnahme.
Durch einen Klick auf HDR speichern Sie die Aufnahme als High Dynamic Range Image in einem frei wählbaren Ordner auf der Festplatte.
OK
Mit OK beenden Sie die Korrektur der Aufnahme.
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