Allplan 2013-1: Freie Biegeform

Mattenparameter

Folgende Parameter für Bügelmatten legen Sie hier fest:

Positionsnummer: Wird eine bereits vorhandene Positionsnummer eingegeben, wird beim Verlassen des Dialogfeldes die Nummer automatisch auf die nächste freie Positionsnummer gesetzt.
Die größtmögliche Positionsnummer ist 9999.

Mattentyp: Hier stehen Ihnen die Mattentypen zur Auswahl, die in den Querschnittsreihen festgelegt sind.

Betongüte: Hier stehen Ihnen alle Betongüten zur Auswahl, welche für die in den Optionen festgelegte Norm verfügbar sind.

Längsstäbe biegen: Hier legen Sie die Biegung der Matte in Längsrichtung sowie die Mattenbreite fest.

Querstäbe biegen: Hier legen Sie die Biegung der Matte in Querrichtung sowie die Mattenlänge fest.

Matte addieren (nur wenn die Option mit 3D-Modell bewehren deaktiviert ist): Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, wird die Matte in der Verwaltung stückzahlmäßig berücksichtigt.

Hinweise:

Wenn Sie den Mattentyp oder die Betongüte ändern, werden die vom Programm ermittelten Verankerungslängen automatisch angepasst.
Welche Biegerichtung der Matte eingestellt ist, wird durch das gedrückte Symbol sowie das anwählbare Eingabefeld verdeutlicht.

Rundstahlparameter

Folgende Eisen-Parameter legen Sie hier fest:

Positionsnummer: Die gewählte Positionsnummer dient als Startnummer bei der Eingabe von Bauteilen. Wird eine bereits vorhandene Positionsnummer eingegeben, wird beim Verlassen des Dialogfeldes die Nummer automatisch auf die nächste freie Positionsnummer gesetzt.
Die größtmögliche Positionsnummer ist 9999.

Durchmesser: In Abhängigkeit von der gewählten Stahlgüte stehen Ihnen verschiedene Durchmesser zur Verfügung.

Stahlgüte: Hier stehen Ihnen die Stahlgüten zur Auswahl, die in den Querschnittsreihen festgelegt sind.

Betongüte: Hier stehen Ihnen alle Betongüten zur Auswahl, welche für die in den Optionen festgelegte Norm verfügbar sind.

Hinweis: Wenn Sie den Durchmesser, die Stahlgüte oder die Betongüte ändern, werden die vom Programm ermittelten Verankerungslängen automatisch angepasst.

Passen Sie dann im Dialogfeld sowie über das Kontextmenü die Parameter der freien Biegeform an. Diese spiegeln sich in der darauf folgenden Eingabe der Geometrie wieder.
Eine Änderung während der Eingabe ist jederzeit möglich.

Folgende Parameter stehen zur Verfügung, wobei in Abhängigkeit von der aktuellen Eingabe nur die sinnvollen Einstellmöglichkeiten anwählbar sind:

Hier können Sie Schenkellängen eingeben bzw. mit berechnen lassen. Dabei hat das Format der Längeneingabe verschiedene Auswirkungen:

positive Länge: Die Länge wird als Schenkellänge interpretiert. Durch den Zusatz "T" können Sie die Ausdehnungsrichtung vertauschen.
negative Länge: Die Länge wird als Verankerungslänge außerhalb der Schalung interpretiert.
*Länge: Die Länge wird als Verankerungslänge innerhalb der Schalung interpretiert. Damit können Sie beispielsweise Transportschlaufen oder Biegeformen, die zum nachträglichen Verbund mit anderen Bauteilen aus dem Bauteil ragen, festlegen.

Durch Aktivieren dieser Option werden Sie vom Programm nach jeder Eingabe eines Schenkels bzw. nach der Eingabe einer gesamten Biegeform nach der Betondeckung der Schenkel abgefragt.

Durch Anklicken von Rest mit Wert wird bei der Eingabe der freien Biegeform die Option für die weitere Eingabe wieder deaktiviert. Bei allen anderen Biegeformen werden die restlichen Schenkel mit dem eingestellten Wert belegt und die Eingabe beendet.

Durch Anklicken von Eingabeende wird dem aktiven Schenkel die eingestellte Betondeckung zugewiesen und die Eingabe beendet.

Durch Anklicken von Symmetrie werden bereits festgelegte Betondeckungen auf die verbleibenden Schenkel übertragen. Dadurch wird der Anfangsabstand gleich dem Endabstand und die Betondeckung des ersten Eisenschenkels gleich der Betondeckung des letzten Eisenschenkels.

Hier können Sie zur Erzeugung einer räumlichen Biegeform eine z-Koordinate eingeben oder über in einer 3D-Schalung die Höhe übernehmen.

Nach Festlegung einer z-Koordinate wird in einem Dialogfeld eine Kontrolldarstellung der Biegeform angezeigt.

Hier können Sie zwischen eckiger und ausgerundeter Darstellung der Biegeform wechseln. Die Darstellung können Sie mit der Funktion Eisendarstellung modifizieren nachträglich ändern.

Wenn Sie einen von der Norm abweichenden Biegerollendurchmesser wählen, wird dieser automatisch ausgerundet dargestellt. Eine Änderung in eine eckige Darstellung ist nicht möglich. Ferner wird die Biegeform automatisch ausgerundet dargestellt, wenn in den Optionen, Seite Bewehrung - Darstellung im Bereich Rundstahl die Option Biegerolle darstellen aktiviert ist.

Hier können Sie einen festen Längensprung der zu erzeugenden Schenkel aktivieren und die gewünschte Rasterlänge auswählen.

In einem Dialogfeld können Sie festlegen, ob die Rasterung für die Länge des einzelnen Schenkels oder die Gesamtlänge des Eisens gelten soll.

Hier können Sie die Erzeugung der Biegeform als laufende Meter aktivieren. Nach Abschluss der Biegeformeingabe legen Sie die Lagerlänge und den Längenfaktor fest.

Ist diese Einstellung aktiviert, werden nur Linien mit Strichart 1 als Schalkanten berücksichtigt. Dadurch können Sie beispielsweise Arbeitsfugen als nicht durchgezogene Linien darstellen und diese somit bei der Expansion der Biegeformen ignorieren.

Hinweis: Über die

Konstruktionshilfen im Kontextmenü ist die Übernahme von Bewehrungs- und Schalungselementen und die Erzeugung spezieller Biegeformen möglich.
Ferner können Sie über das Kontextmenü verschiedene Endhaken erzeugen.

Als Endhaken einer Biegeform stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

Hiermit erzeugen Sie einen Haken parallel zur aktivierten Anbindelinie.
Hiermit erzeugen Sie einen 90°-Haken zum letzten Eisenschenkel.
Hiermit erzeugen Sie einen 135°-Haken zum letzten Eisenschenkel.
Hiermit erzeugen Sie einen 180°-Haken (Schlaufe) zum letzten Eisenschenkel.

In den Konstruktionshilfen im Kontextmenü finden Sie folgende Möglichkeiten:

Hiermit übernehmen Sie für die Endlänge die Anfangslänge. Diese Übernahme ist nur möglich, wenn Sie eine feste Anfangslänge der Biegeform eingegeben haben.
Hiermit erzeugen Sie in Rahmenecken eine Schlaufe. Dabei muss dem Programm die Biegerichtung bekannt sein.
Hiermit erzeugen Sie eine Haarnadel als Schlaufe. Dabei muss dem Programm die Biegerichtung bekannt sein.
Hiermit übernehmen Sie das gesamte Schalungspolygon zwischen dem letzten und dem angewählten Eingabepunkt als einzelne Schenkel der Biegeform. Dadurch ersparen Sie sich das Abgreifen von Zwischenpunkten.
Hiermit erzeugen Sie Schenkel unter bestimmten Winkeln.
Hiermit erzeugen Sie Schenkel, die orthogonal zum letzten Schenkel sind.