Muffen des LENTON Schraubmuffensystems

Funktion Muffe, Gewinde, Anschlussstab

Im aktuellen Lieferprogramm stehen nachfolgende Muffen zur Verfügung:

• Standardmuffen Typ A12N sind für die Verbindung von Stäben mit gleichem Durchmesser konzipiert, wenn der Anschlussstab längsverschieblich und frei drehbar ist.
  Mit dieser Muffe werden ca. 90% aller Schraubmuffenanwendungen abgedeckt!
• Reduziermuffen Typ A12N sind für die Verbindung von Stäben mit verschiedenen Durchmessern konzipiert, wenn der Anschlussstab längsverschieblich und frei drehbar ist. Für den Anschlussstab wird immer der kleinere Durchmesser verwendet.
• Positions- und Reduziermuffen Typ P13LN sind für die Verbindung von Stäben konzipiert, wenn keiner der Stäbe gedreht werden kann (z.B. gekrümmte, gebogene oder bereits einbetonierte gerade Stäbe) und/oder die Bewegung des anzuschließenden Stabes in axialer Richtung eingeschränkt ist. Es können Stäbe mit gleichen oder verschiedenen Durchmessern verbunden werden.
• Positions- und Reduziermuffen Typ P14LN werden verwendet, wenn keiner der Stäbe gedreht werden kann, der anzuschließende Stab sich jedoch in axialer Richtung frei bewegen lässt.
  Sie unterscheiden sich von den Muffen Typ P13LN durch die kürzere Muffen- und Verbindungsstücklänge. Es können Stäbe mit gleichen oder verschiedenen Durchmessern verbunden werden.
• Positionsmuffen Typ P15 erleichtern in Verbindung mit der auf Länge einstellbaren Muffe vom Typ P13LN die Herstellung von "Schlussverbindungen", vor allem bei der Errichtung von Stützen oder bei der Präzisionsverbindung von Bauelementen, wo mehrere Stäbe über eine kurze Distanz miteinander verbunden werden sollen.
• Kombinationsmuffen Typ S13N ermöglichen Verbindungen von voller Tragfähigkeit zwischen einem Bewehrungsstab und einem metrischen Bolzen (Stahlschraube).
• Die Endverankerung Typ D14N dient als Alternative zu Endhaken bzw. als Anker oder Haltemutter für Bewehrungen. Sie überträgt die Stabkraft des Betonstahls in den Beton.
• Anschweißmuffen Typ C12 bieten eine Lösung zum Verbinden von Bewehrungen mit Konstruktionsstahlteilen oder -platten. Sie überträgt die Stabkraft des Betonstahls in das Stahlteil.
  

Hinweis: Die Auswahl der zu verwendenden Schraubmuffe erfolgt grundsätzlich durch den Benutzer. Seitens des Programms erfolgt keinerlei Kontrolle, ob die gewählte Muffe z.B. für die vorhandenen Biegeformen sinnvoll ist (z.B. Auswahl Muffe Typ A12N für Eisen, die nicht gedreht werden können).