Funktion Darstellungsparameter modifizieren + punktförmiges Einbauteil definieren
Ein Makro besteht aus einer oder mehreren Makrofolien, die beliebige Konstruktionselemente wie Linien, Kurven oder Texte enthalten können und die geometrische Darstellung des Einbauteils repräsentieren.
Weiterhin können diese Makros intern mit einer Vielzahl von Informationen verwaltet werden. Zu diesen Informationen zählen, außer Elementparametern, Verkettungsstrukturen und ähnlichem, vorbelegte und frei definierbare Variablen:
Makrofolien
Jedes Makro besteht aus einer oder mehreren Makrofolien. Jede Folie erhält einen Ansichtstyp, der festlegt, wie das Makro in den orthogonalen 2D-Ansichtsrichtungen (Hauptansichtsrichtungen in positiver und negativer x-, y- und z-Richtung) bzw. perspektivisch (beliebige 3D-Ansicht) dargestellt wird. Einer Makrofolie kann außerdem ein eingeschränkter Gültigkeitsbereich bezüglich des Bezugsmaßstabes zugewiesen werden.
Besteht ein Makro aus mehreren Folien, ist jeweils die für den eingestellten Bezugsmaßstab und die gewählte Projektionsrichtung definierte Makrofolie sichtbar. Da für jede Makrofolie ein Bezugspunkt definiert wird, und die Bezugspunkte der Makrofolien eines Makros deckungsgleich übereinander gelegt werden, kann ein Makro in verschiedenen Bezugsmaßstäben oder Projektionsrichtungen unterschiedliche Darstellungsformen annehmen.
Ein punktförmiges Einbauteil besteht in der Regel aus 7 Darstellungsfolien, 6 Folien für die Darstellung im 2D sowie 1 Folie für die Darstellung im 3D.
Es muss mindestens aus einer Folie aus einem 3D-Körper bestehen, der dann in allen Ansichten gezeigt wird. Jede weitere 2D-Folie übersteuert dann in der jeweiligen Ansicht den 3D-Körper.
Auf den 3D-Körper kann nur dann verzichtet werden, wenn für jede Ansicht eine 2D-Zeichnung die Ausdehnung repräsentiert. Anderenfalls kommt es beim Kopieren, Verschieben etc. zu unerwünschten Effekten. Unvollständige punktförmige Einbauteile können Sie nachträglich mit der Funktion Darstellungsparameter modifizieren ergänzen. Nicht mehr benötigte Folien können Sie mit dieser Funktion auch löschen.
Bezugspunkt
Jedes Element besitzt einen globalen, frei wählbaren Ausgangspunkt, der bei der Definition der 1.Makrofolie einzugeben ist. Da sich alle weiteren Makrofolien dann auf diesen globalen Bezugspunkt beziehen, ist die relative Lage dieser Folien zum globalen Bezugspunkt entscheidend für die korrekte Auswertung der Folien (richtige Darstellung in den verschiedenen Projektionen, Ansichtsrichtungen etc.).
Ansicht von oben |
Ansicht von links |
Ansicht von rechts |
Ansicht von vorn |
Ansicht von hinten |
Ansicht von unten |
Ansicht in 3D-Perspektive |
Die Lage der jeweiligen Bezugspunkte der Ansichten von oben und von unten, von links und von rechts bzw. von vorn und von hinten ergeben sich durch Spiegelung an der Y-Achse.
Hinweis: Beim 3D-Körper muss der Makro-Bezugspunkt unbedingt in der Isometrie angegeben werden. Anderenfalls ist die Z-Koordinate undefiniert und das Einbauteil kann nicht eingebaut werden oder liegt falsch.
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