Allgemeines zu Architekturelementen
Fenster und Türen
Wie die Funktionen zum Erzeugen von Wänden ersparen Ihnen die Öffnungsfunktionen wie Tür oder Fenster eine Menge Zeichenarbeit: Anstatt einen Körper bzw. Linien zu zeichnen, fügen Sie diese Elemente in einem Schritt ein.
Voraussetzung für das Zeichnen einer Öffnung ist die Wand: Öffnungen können nicht für sich selbst stehen, sie werden immer in Wände eingesetzt.
Um die Lage der Öffnung festzulegen, klicken Sie ungefähr dort auf die Wand, wo die erste Seite der Öffnung liegen soll. Allplan zeigt Ihnen nun den Abstand zum nächsten Bezugspunkt (z.B. die nächstgelegene Wandecke) an. Die Öffnung hängt als Vorschaugrafik am Fadenkreuz. In der Dialogzeile wird der Abstand zum Bezugspunkt angezeigt. Sie können diesen Abstand mit EINGABE übernehmen oder den gewünschten Wert eingeben und mit EINGABE bestätigen. Sie können aber auch den Bezugspunkt durch Anklicken einer anderen Ecke, einer Fensterseite etc. versetzen und den gewünschten Abstand darauf beziehen. Fenster und Türen lassen sich so geometrisch exakt platzieren.
Weiterführende Informationen dazu finden Sie unter:
Eingabe von Architekturelementen mit Hilfe von Bezugspunkten
Nun geben Sie die Eigenschaften des Fensters ein, indem Sie wie bei der Wand auf Eigenschaften klicken: Die Wandstärke und der Wandaufbau wird automatisch von der Wand übernommen und in das Dialogfeld eingetragen. Sie vergeben die weiteren Eigenschaften wie Höhe, Gewerk etc. Die Höhenlage des Fensters bzw. der Tür lässt sich auch hier komfortabel mit Hilfe der Ebenentechnik festlegen. Außerdem bestimmen sie hier die Form des Fensters: rechteckig, rautenförmig, Rundbogen oder beliebig. Bei mehrschaligen Wänden können Sie zudem verschiedene Leibungen und Verblend-Typen wählen.
In diesem Schritt können Sie bereits ein Fenster- oder Tür-Makro wählen, das beim Absetzen der Fensterbreite automatisch in die Öffnung eingesetzt wird.
Sind die Einstellungen für die Öffnung einmal getroffen, können Sie ohne weitere Eingaben Fenster gleichen Typs (auch in unterschiedlichen Breiten) zeichnen. Und wenn Sie diesen Fenstertyp öfter verwenden wollen, speichern Sie die kompletten Eigenschaften als Favoritendatei unter einem Namen ab: So sparen Sie wiederholtes Einstellen im Dialogfeld Eigenschaften; stattdessen genügt ein Mausklick.
Fenster- und Türmakros modellieren
Mit der Funktion Fenstermakro, Türmakro können Sie Fenster- und Türmakros in einem übersichtlichen Eingabe-Dialogfeld konstruieren. Durch einfaches Antippen der Öffnung wird deren Geometrie in das Ansichtsfenster übernommen. Hier können Sie dann Rahmen, Pfosten, Kämpfer, Sprossen und Öffnungsflügel mit beliebigen Rechteckquerschnitten sowie Türblätter platzieren. Das Ergebnis wird immer sofort im Ansichtsfenster gezeigt.
Parallel dazu wird vollautomatisch je eine Grundrissdarstellung des Elements für verschiedene Maßstabsbereiche generiert. Die erzeugten Fenster- und Türelemente haben zusätzlich die Eigenschaft, sich unterschiedlichen Öffnungsgrößen vollautomatisch anzupassen, wobei sich nur die Größen der Felder ändern, die Profilstärken jedoch konstant bleiben. Einmal erzeugte Fenster- und Türmakros können in Bibliotheken gespeichert und immer wieder verwendet werden - das spart Zeit!
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